Die Künstlerin Claudia Cornelie Cebulla trug sich seit längerem mit dem Gedanken ein Atelier ein zu richten. Unklar war nur der Ort.
Südfrankreich, oder lieber doch die Toskana?
Als im Geldersheimer Amtsblatt ein restaurierter, gut ausgestatteter Gaden von der Gemeinde zur Miete angeboten wurde, reifte mit dieser Offerte die Erkenntnis, dass ein Atelier direkt am Wohnort seine Vorteile hat. Statt für wenige Wochen im Jahr wäre es uneingeschränkt nutzbar.
Der Gedanke, den Gaden zu mieten, nahm Formen an. Also wurde ein Termin vereinbart, der Gaden besichtigt, der Wunsch das Objekt zu mieten geäußert. Nun begann das bange Warten, für welchen Interessenten sich der Gemeinderat entscheiden würde. Dieser befand, dass ein Atelier am besten in das Ensemble der Gadenanlage passen würde. So konnte der Gaden ab März 2001 gemietet werden!
Planung und Einrichtung…
Nun musste das Objekt eingerichtet werden. Als Grundlage dienten die Elektropläne. Die Firma des Ehegatten, DTP Vetter , überarbeitete diese und gemeinsam wurde ein Konzept für die Einrichtung entwickelt. Kataloge wurden gewälzt. Grundrisse am Rechner ausprobiert und wieder verworfen.
Als die Planungen Formen angenommen hatten, wurde ein Anhänger geliehen und in einem großen schwedischen Möbelhaus die Grundausstattung eingekauft. Anschließend erfolgte der Zusammenbau mit dem berühmten Innensechskant-Schlüssel.
Im Erdgeschoss entstand ein großzügiger Arbeitsplatz, eine kleine Sitzecke, eine Teeküche und eine witzige Garderobe.
Im Obergeschoss eine große Arbeitsfläche, um mit Gruppen dort arbeiten zu können. Regale nehmen eine kleine erlesene Kunstbibliothek der Künstlerin auf. Überall an den Wänden ist ein Schienensystem installiert, um flexibel und problemlos Bilder ausstellen zu können.
Das Atelier im Spiegel der Presse